Ein Markterkundungsverfahren zur Identifizierung von potenziell auszubauenden Mobilfunkstandorten in Mecklenburg-Vorpommern konnte am 02.09.2021 abgeschlossen werden.
Dazu hatte die FMI auf der EU-Plattform für Ausschreibungen, Tenders Electronic Daily (TED), Mobilfunkunternehmen, welche Frequenzlizenzen in Deutschland besitzen, um Mitteilung ihrer derzeitigen Versorgungssituation in Mecklenburg-Vorpommern sowie ihrer Ausbaupläne in den nächsten drei Jahren aufgefordert. Die Markterkundung hatte zum Ziel, differenziert nach den jeweiligen Mobilfunktechnologien diejenigen Regionen zu identifizieren, in denen bislang keine ausreichende Versorgung mit Sprachmobilfunk besteht und von den Mobilfunkanbietern aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten auch in absehbarer Zeit nicht geschaffen wird.
Die Auswertung der bereitgestellten Daten der Mobilfunkanbieter ergab eine Vielzahl unterversorgter Regionen, im folgenden "Erschließungsgebiete" genannt. Die Erschließungsgebiete wurden zu Clustern zusammengefasst, welche im Idealfall mit der Errichtung eines Mobilfunkmastes erschlossen werden könnten.
Im nächsten Schritt soll die konkrete Standortfindung für entsprechende Funkmasten beginnen. Hierzu werden vorrangig Landesflächen oder kommunale Flächen im näheren Umkreis der Cluster gesucht und deren Eignung mit den Mobilfunknetzbetreibern besprochen.
Sollten keine geeigneten Landesflächen zur Verfügung stehen, wird die FMI auf Basis von Suchkreisen der Mobilfunknetzbetreiber geeignete Grundstücke akquirieren. Sobald ein Standort gefunden worden ist, zu dem ein Mobilfunknetzbetreiber seine verbindliche Nutzungsbereitschaft erklärt hat, beginnt die FMI mit der Standortrealisierung.
Informationen zum Ausbaustand dieser Standorte werden jeweils auf unserer Website veröffentlicht.
Markterkundungsverfahren
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